Startseite / 2006-07 / 2006-11-30 Lesung und Diskussion mit Dimitre Dinev 7

In dieser Gruppe suchen

Dimitre Dinev, geboren 1968 in Bulgarien, besuchte das Bertolt Brecht-Gymnasium in Plovdiv, ab 1986 erste Veröffentlichungen in bulgarischer, russischer und deutscher Sprache. 1990 Flucht nach Österreich, Studium der Philosophie und der russischen Philologie in Wien. Sein erster Roman, Engelszungen, wurde mehrmals ausgezeichnet und zu einem großen Erfolg bei Kritik und Publikum. Lebt als freier Schriftsteller in Wien.

und #268;tení bulharského autora D. Dineva a následná diskuze

Die Lesung und die Diskussion mit Dimitré Dinev

Wann: am 31.10. 2006 von 14.00 - 16.00
Wer: die SchülerInnen des BORG 3 ,,Komenský Schützengasse und des BORG 3 Landstraße
Organisation: Mag. Eva Zojer, Mag. Harry Lazar, Mag. Mechthild Schleser, Mag. Eva Zauchner, Mag. Johannes Langer - Bilinguales ORG
Mag. Anna Koch-Handschuh, Mag. Gabi Nemeth - BORG 3
Sponsoren: Die ERSTE, der Kulturkontakt



Dimitré Dinev ist in Plovdiv, der zweitgrößten Stadt im Süden Bulgariens geboren und aufgewachsen und hat in Pasardshik das deutschsprachige Bert-Brecht-Gymnasium besucht. Er wäre fast von dieser Schule verwiesen worden, begann er aber auch zu dieser Zeit zu schreiben.
1990 floh er aus der hoffnungslosen Situation, die auch nach dem Zusammenbruch des Kommunismus in Bulgarien herrschte, nach Österreich und erlebte hier ein typisches Flüchtlingsschicksal mit dem Flüchtlingslager Traiskirchen und alle möglichen Jobs in Wien. Schon etwas ungewöhnlicher war dabei sein Studium der Philosophie und Russische Philologie und das Schreiben von Drehbüchern, Stücken und Prosa in deutscher Sprache.
Vor seinem Roman Engelszungen (2003) erschienen 2000 seine Kurzgeschichte Ein Licht über dem Kopf und 2001 der Erzählband Die Inschrift


Die Wunder der Wirklichkeit
Lesung von und mit Dimitré Dinev am 31.10.2006

Dimitré Dinev las für uns und Schüler des BORG 3 Landstraße aus seinem Erzählband -Ein Licht über dem Kopf-. Es war wunderbar, in seine Geschichten hinein zu gleiten, auf der Melodie seiner unverwechselbaren Stimme, und es war überaus spannend, dem Frage-/Antwortspiel zwischen den SchülerInnen und dem Autor zu lauschen, das von Frau Prof. Eva Zojer gekonnt moderiert wurde.

Dinev kam 1990 als Flüchtling aus Bulgarien nach Österreich und durchlebte jahrelang die Tiefen des Lebens eines Asylantragstellers. Heute schreibt er literarische Werke auf Deutsch und lehnt sich amüsiert zurück, wenn gestritten wird, ob er ein bulgarischer oder ein deutscher Schriftsteller sei. -Niemand nennt mich einen europäischen Autor, dabei würde das alles beinhalten-, sagt er und fügt nachdenklich hinzu, -ich würde mir wünschen, dass wir alle kleinen Grenzen vergessen und uns innerlich öffnen für etwas Großes, für Europa.-

In seinen Geschichten schildert er episodisch präzise Situationen von Migranten und anderen ganz normalen Menschen. Aber so trist und schwierig die Umstände auch sind, immer ist Herzenswärme und Humor ein Teil des Geschehens oder der Erzählweise. Das verleiht seinen Geschichten himmlische Obertöne und trägt neben der Musikalität und Poesie seiner Sprache zu ihrer Magie bei. Auf die Frage, ob die Migranten sein Thema seien, antwortete er etwas überrascht: -Natürlich schreibe ich über Migranten, denn da kenne ich mich aus, aber meine Themen sind die großen Themen, wie die Suche nach Liebe, nach einem Ort des Glücks …..-.

Denkwürdig ist seine Aussage auf die Frage, ob er Heimweh nach Bulgarien habe: -Ich glaube nicht, dass die Geographie einen anzieht, was uns anzieht, ist die Sehnsucht nach der Ewigkeit der Kindheit; die Eltern, die Zeit, der Raum, alles ist ewig, wenn du ein Kind bist und wenn du älter wirst, wird alles sterblicher. Aber in die Kindheit kannst du nicht zurück, nur die Erinnerung ist möglich. Später ist dein Glück dort, wo du Freunde hast.-

Auf die Frage: -Warum schreiben Sie, wie haben Sie mit dem Schreiben begonnen?-, verrät Herr Dinev uns, dass er im Gymnasium, um einer Literaturarbeit über -Krieg und Frieden- von Leo Tolstoi auszuweichen, ein Gedicht geschrieben habe. Andere folgten und so sei er in die -Literaturfalle- gegangen: Schreiben ist eine Seinsweise, Erzählungen bringen das Sein in Ordnung und durch das Erzählen haben die Menschen Sprache gewonnen. Für ihn sei es ein Wunder, dass er heute von Schreiben und Erzählen leben könne. Ein Wunder der Wirklichkeit.

Zugang zum Literaturbetrieb hat Herr Dinev über die Teilnahme an im Internet ausgeschriebenen Literaturwettbewerben gewonnen, deren Preisgelder ihn gelockt haben. Nach mehrmaligen Auszeichnungen, z.B. für die Erzählung -Ein Licht über dem Kopf- zum Wettbewerbsthema -Hallo Taxi-, sei Martina Schmidt vom Deuticke-Verlag auf ihn zugekommen und habe ihm angeboten, seine Arbeiten zu publizieren. Im April 2007 geht im Akademietheater der Vorhang für Dinevs erste Auftragsarbeit für das Burgtheater auf. Sein Roman -Engelszungen- verkauft sich gut und wurde jetzt auch als Taschenbuch aufgelegt.

Über seine Schreibtechnik verrät er uns, dass er mit der Hand schreibt oder seiner Frau diktiert. Beim Diktieren sei der Vorteil, dass er seine Gedanken gleichzeitig denke, höre und reflektiere. Manchmal wisse er sofort, dass er zu dieser Textstelle noch zurückkommen müsse, aber er versuche, sich beim Verfertigen der Gedanken nicht unterbrechen zu lassen. Das Schreiben verlange große Disziplin, aber es sei für ihn auch immens wichtig, viel Zeit zum Erleben zu haben, sonst bekomme die Literatur einen Papiergeschmack.

Nach dem autobiografischen Anteil seiner Literatur befragt, antwortet er lachend: Literatur sei zum Glück keine Chemie, man könne selbst Erlebtes, Erfundenes, Gehörtes und Gestohlenes nicht mehr heraus destillieren. Es sei aber für ihn als Autor ein großes Kompliment, wenn die Leser seine Texte als wahrhaftig empfinden.

Rückblickend spüre ich große Freude über die mutigen und differenzierten Fragen unserer SchülerInnen und den authentischen Dialog, der von gegenseitigem Interesse getragen war: Eine literarische Sternstunde im Schulgeschehen.

Herzlichen Dank allen, die dazu beigetragen haben.

Mag. Mechthild Schleser




Gedanken von Veronika Krup und #269;íková zu ,,Spas schläft‘‘ von Dimitré Dinev

Ich sitze in einem Raum mit vielen anderen Schülern und Lehrern und höre mir die Lesung von Dimitré Dinev an. Seine Geschichten schildern den Lebensweg von Auswanderern aus Bulgarien, die nach Österreich gekommen sind. Ich schaue mir die Gesichter der anderen an, aber ich kann nicht ablesen, was in deren Köpfen vorgeht... Die meisten sind eigentlich auch nicht ,,geborene Österreicher. Fühlen sie sich hier zu Hause, oder als Fremde? Ich fühle mich in Österreich zwar wohl, aber niemals wie zu Hause. Ich bin auch nicht daran gewohnt, denn in meiner alten Hauptschule haben mir meine Mitschüler das Gefühl des Zuhauseseins nie gegeben. Wir, die Slowaken, waren von den anderen immer irgendwie ausgegrenzt und mit Distanz beobachtet. Zuerst habe ich Österreich gehasst, aber damals kannte ich Wien noch nicht... Wien ist anders. Ausländer gehören in Wien zum Stadtbild und niemand lacht, wenn sie sich an irgendein Wort nicht erinnern können.
,,ARBEIT war das erste Wort, das Spas auf deutsch gelernt hatte... klingt in meinen Ohren. Das bringt mich auf die Gedanken, welches deutsche Wort für mich das erste war. Es war überraschend kein Schimpfwort, wie es bei manchen üblich ist... Genau kann ich mich nicht mehr erinnern, welches es war, aber das Gefühl der Isolation und des Alleinseins, als ich meine Gedanken nicht ausdrücken konnte, speichere ich noch wenn ich an damals denke. Mir wurde klar, wozu die Kommunikation zwischen den Menschen gut ist und ich habe das Gefühl der Einsamkeit an der eigenen Haut erfahren.
Jetzt kann ich mich in der deutschen Sprache schon besser ausdrücken, aber mir fehlt noch immer meine Sprache, mir fehlen die Wörter, die ich seit meiner Geburt immer wieder höre. Sprechen auf deutsch ist für mich ja nicht so ein großes Problem, aber ich kann nicht immer vom Herzen sprechen, wie ich es in meiner Muttersprache tun kann.
Das alles läuft mir während Herrn Dinevs Lesung durch den Kopf... Für Spas sind die deutsche Sprache und das Land fremd und deswegen kann er keine Arbeit finden. Und ich habe mich mit ihm identifiziert. Aber zum Glück fühle ich mich immer weniger als Spas.



Bewertung der Lesung von Dimitre Dinev

Am 30. November fand um 14 Uhr ein Ereignis statt, das sich nur wenige von uns entgehen ließen. Die Lesung und anschließende Diskussion von Dimitré Dinev wurde im BORg 3 Landstraße veranstaltet.
-Lass uns Radio hören-, mit dieser Geschichte begann Herr Dinev seine Lesung und damit hatte ich gleich nach der Begrüßung von Frau Professor Zojer das gute Gefühl, dass diese Lesung eine Bereicherung für jeden der Anwesenden sein wird.
Ich fühlte eine gewisse Nähe, weil diese Geschichte auch die erste war, die ich von Dimitré Dinev gelesen habe.
Die Sätze verschwanden in Dinevs Mund und ich dachte über seine Stimme nach. Die für mich ein bisschen monoton klingelnde Stimme hatte eine Fähigkeit, die Zuhörer in ihren Bann zu ziehen. Die Stimme, die ich mir bei dem Lesen seiner Geschichten vorstellte, verschwand aus meinem Kopf und die Stimme von Dinev bohrte sich immer mehr und mehr in mein Gedächtnis. Sowohl die erste Geschichte, die im Auftrag des ORF geschrieben wurde, als auch die zweite Geschichte wurde über ein vorgegebenes Thema geschrieben.
Die zweite Geschichte - Ein Licht über dem Kopf- handelt von einem Taxifahrer und zeigt das Leben eines Emigranten, wie auch andere seiner Geschichten. Diese Geschichte hat auch einem Erzählband den Namen gegeben.
Auf die Frage, ob in diesen Geschichten autobiographische Merkmale zu finden sind, antwortete er sehr ausführlich, wie auf jede Frage, doch ich glaube, jeder Autor schreibt über Geschehnisse, die er in einer gewissen Weise selbst erlebt oder beobachtet hat. So schreibt dieser aus Bulgarien stammende Autor über die Arbeit in Österreich, wie schwer es ist eine zu finden, wie das Leben eines Emigranten aussieht und beschäftigt sich hauptsächlich mit dem harten Leben und der Realität.
Nicht jede Frage, die gestellt wurde, konnte er mit einem Satz beantwortet werden, aber er antwortete sehr ausführlich Antwort, so dass man mit ihm mitfühlen und mitdenken konnte.
Er erzählte, wie er nach Österreich gekommen ist. Über seine Arbeit als Autor und über die Kriterien der Verlage. Er brachte uns den Ablauf seines Tages näher und erklärte, dass ein Autor Selbstdisziplin haben muss, um sich die Stunden einzuplanen, wann er schreiben muss.
Wie kommt es, dass er in der deutschen Sprache schreibt und nicht auf bulgarisch? Fühlt er sich wie ein Österreicher oder wie ein Bulgare?
Jede Frage wurde gründlich beantwortet und auch Frau Professor Zojer ließ sich diese Chance nicht entgehen und trotz ihrer Aufgabe als Moderatorin fragte sie was sie beschäftigte. Doch eine Frage blieb offen. Der Grund, warum er sein neustes Werk -Engelszungen- genannt hat und dies schon nach zwanzig Seiten wusste.
Er wollte es noch nicht preisgeben und das ist in meinem Gedächtnis hängen geblieben und so werde ich jetzt sicher die Schritte dieses europäischen Autors befolgen.
Ich danke, dass uns solche Veranstaltungen ermöglicht werden und damit auch unser Horizont erweitert wird.
Dagmar H., 6.ORg

Der -Veranstaltungsraum- (steht deswegen in Anführungszeichen, weil meiner Meinung nach dieser Raum die Bezeichnung Festsaal nicht verdient, passender wäre eher -größerer Raum, in dem für gewöhnlich Musik unterrichtet wird-) des BOrg Landstraße war an dem Tag, an dem die Lesung von Dimitré Dinev stattfand, ziemlich überfüllt. Gleich als Erstes bemerkte ich, dass viel mehr Jugendliche unserer Schule die Lesung anhören wollten. War es deswegen, weil wir tschechischsprachige Österreicher sind und uns somit besser mit dem emigrierten Bulgaren identifizieren können? Oder war es vielleicht doch nur deswegen, weil es verpflichtend war? Egal, das brauchen die vom BORg ja nicht zu wissen, auf jeden Fall waren -wir- zahlreicher.
Dinev, ein schon etwas älterer Herr mit leichter Glatze und nettem bulgarischen Akzent las zwei Geschichten vor. Die erste, -Lass uns Radio hören- kannte ich bereits aus dem Deutschunterricht und die andere, -Ein Licht über dem Kopf- war länger und handelte von einem Taxifahrer. Doch, obwohl ich die erste Geschichte bereits kannte, kam sie mir, durch Dinevs Stimme, irgendwie besser und glaubwürder vor.
Danach beantwortete er Fragen, jede so ausführlich, dass sich einfach kein Fragesteller enttäuscht fühlen konnte. Er war unter anderem auch ziemlich schlagfertig. Als ihn zum Beispiel jemand fragte, ob die Geschichten mit seinen persönlichen Erfahrungen zusammenhängen, antwortete er: -Du meinst, ob ich auch so eine Tätowierung habe?- Gemeint war die Tätowierung des Protagonisten aus der Geschichte -Ein Licht über dem Kopf-. (Wer erfahren möchte, wo sich diese Tätowierung befindet, sollte die Erzählung am besten selbst lesen!)
Nun ja, insgesamt kann man sagen, dass dies eine eine sehr gelungene Veranstaltung war und dass man nur hoffen kann, dass solche Lesungen mit begabten Autoren noch öfters stattfinden werden.
Judita H., 6.ORg

Wir warteten gespannt auf die Ankunft des bulgarischen Schriftstellers Dimitré Dinev in dem BORG3 Landstraße. Nach ein paar Minuten kam er herein und setzte sich ganz nach vorne hinter einen Lehrertisch. Frau Professor Zojer führte Herrn Dinev ein und dann begann er aus seinen Kurzgeschichten zu lesen. Er fing mit dem für den ORF geschriebenen Werk -Lass uns Radio hören- an. Diese Kurzgeschichte fand ich sehr interessant und wie alle anderen lustig. Danach folgte eine weitere Kurzgeschichte ,,Das Licht über dem Kopf-, die von einem bulgarischen Mann in der kommunistischen Zeit handelte. Nach der Lesung dieser zwei Kurzgeschichten folgten die Fragen an den Autor. Der Autor antwortete mit einem bulgarischen Akzent, was manche gut fanden, weil sie es sich nicht vorstellen konnten diese Geschichten von einem Österreicher zu hören. Nach den Fragen wollten noch einige interessierte SchülerInnen sich ein Autogramm holen und die anderen haben den Saal verlassen.
Diese Lesung fand ich sehr interessant und gelungen und ich hätte nichts dagegen noch weitere Lesungen von diesem guten Schriftsteller zu hören.
Tomas B., 6.ORg


Dimitré Dinev kam am 30.11.2006 ins BORg um Schülern aus seinen Werken vorzulesen. Und nach der Lesung konnten wir, die Schüler, dem Schriftsteller Fragen stellen.
Herr Dinev kam 1990 aus Bulgarien über Umwege nach Wien. Seither versuchte er sich als Schriftsteller. Zuerst nahm er an einigen Wettbewerben teil, er schickte seine Texte immer ab und nach einiger Zeit gewann er ab und zu auch Preise. Somit wurde auch ein Verlag auf ihn aufmerksam.
Die Geschichten Herrn Dinevs sind oft sehr humorvoll geschrieben, allerdings auf eine sehr eigene Art und Weise. Sie enthalten auch eine gewisse Ironie, die für Herrn Dinev typisch ist.
Mir persönlich gefallen seine Geschichten eher weniger, sie sind zwar recht interessant und auch ganz gut geschrieben aber ich empfinde sie nicht als wären sie etwas Besonderes.
Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass ich mich mit den Geschichten nicht wirklich identifizieren kann, da ich nicht aus einem anderen Land eingewandert bin.
Leute, die dasselbe erlebt haben wie Herr Dinev, die können möglicherweise in seinen Erzählungen gewisse Parallelen zu ihren eigenen Leben erkennen und deswegen lesen sie Dinevs Erzählungen vielleicht mit mehr Interesse. Das muss aber nicht heißen, dass Dinevs Erzählungen nur Leuten gefallen, die etwas Ähnliches erlebt haben wie er.
Andererseits würde ich auch verstehen, wenn seine Erzählungen Leuten gefallen, die überhaupt keinen Bezug zu dem Thema haben, das er in seinen Texten immer wieder aufgreift. Denn diese Leute finden vielleicht die Geschichte deswegen so interessant, weil für sie das nicht nachvollziehbar ist, da sie nie ihre Heimat verlassen mussten. Sie hatten immer eine eigene Heimat, aber Herr Dinev hat seine Heimat verlassen um wo anders, weit weg von zu Hause, Arbeit zu finden und Geld zu verdienen um ein neues Leben beginnen zu können.
Das ist sicher nicht einfach, und das beschreibt er in seinen Erzählungen. Wen dieses Thema interessiert, dem empfehle ich diesen Schriftsteller. Wen dieses Thema nicht wirklich interessiert, der kann aber trotzdem versuchen vielleicht sich eine Geschichte durchzulesen und dann weiter schauen, möglicherweise kommt man ja auf den Geschmack und wenn nicht, dann nicht, einen Versuch wirds wohl wert gewesen sein? Oder nicht?
Oliver V., 6.ORg


Es war eine schöne Lesung. Dank Dinevs Stimme mit einem leicht bulgarischen Akzent konnte man sich viel besser in die Lage des Protagonisten hineinversetzen, da dieser genau wie Dimitré Dinev auch aus Bulgarien kam und eine Arbeit in Österreich suchte.
Das Wort -Glück- wurde von dem Autor immer seltsam ausgesprochen, so bemerkte ich, dass er dieses Wort oft benützt. Deshalb denke ich, dass Glück für ihn sehr wichtig ist.
Ich war überrascht, als Dimitré Dinev jeder Frage des Publikums ausführlich und lang beantwortete. Er schaffte es sogar, die schwierigsten und die fast nicht zu beantwortenden Fragen, mit uns zu besprechen.
Mir hat dieses Projekt sehr gut gefallen, ich fand allerdings, dass es ziemlich abrupt endete.
Susi B., 6.ORg