Startseite / 2013-14 / 2013-11-19 UNESCO Weltttags der Philosophie 2013 4

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„Der Seele Flügel verleihen“ Abheben mit Platon

Wir besuchten anlässlich des UNESCO Weltttags der Philosophie 2013 den Treffpnukt Philosophie, 1080, Lange Gasse 46. Ein Ort mit Menschen, die Zuversicht mit Reflexion und Nachdenken mit Nach-vorne-Denken verbinden. Ein Ort, dessen Besuch zum Wiederkommen verlockt.

Anlässlich des Jubiläums „2400 Jahre Platonische Akademie“, widmete der Treffpunkt Philosophie Österreich diesen Welttag der Philosphie dem antiken Philosophen Platon und seiner ungebrochenen Bedeutung.

Unter dem Motto „Der Seele Flügel verleihen“ Abheben mit Platon hörten wir anregende Vorträge zu den Themen „Platons Akademie“ ein zukunftsweisendes Modell: Eine Schule zur Entwicklung der eigenen Persönlichkeit mit Hilfe des dialogischen Denkens von Mag. Christine Schramm und „Wie liebte Platon?“über die platonische Liebe zwischen Eros und Erkenntnis von Verena Kurzböck.
Den dritten Teil bildete eine aktuelle szenische Umsetzung des Höhlengleichnisses von Mitgliedern des Treffpunktes Philosophie. Spannende Fragen blieben im Raum stehen:
Wie kann es uns selbst gelingen, uns von den Ketten der Höhlenbewohner zu befreien?
Was sind für jeden von uns diese Ketten? Sind es die Bequemlichkeit oder die Gewohnheit, die Konsumabhängigkeit oder der mangelnde Mut, Erziehungmuster oder unüberprüfte Meinungen? Auf dem Weg zu selbstbestimmtem Leben liegen auf jeden Fall Stolpersteine, die es lohnt zu überwinden, um Erfüllung und Sinnhaftigkeit für sich in der Welt auszuloten.

Die Rolle der Philosophie in der UNESCO:
Auszug aus „Sektorenübergreifende Strategie für Philosophie“ veröffentlicht 2006 von UNESCO, Sektor Sozial- undHumanwissenschaften.

„Philosophie ist eine Schule der Freiheit“. Sie entwickelt Werkzeuge, um Schlüsselwerte wie Gerechtigkeit, Würde und Freiheit verstehen und leben zu können.

Philosophie ist das Herz des menschlichen Wissens. Ausbildung für alle, kulturelle Vielfalt, Ethik in der Wissenschaft, Menschenrechte, Demokratie und interkultureller Dialog brauchen eine solide philosophische Grundlage.
„Philosophisches Denken ist untrennbar mit einem Leben in Frieden verbunden. Das ist die Hauptaufgabe der UNESCO.“

Es war eine impulsgebede Veranstaltung, getragen vom Enthusiasmus der Mitwirkenden und dem Interesse des Publikums: Lebendige Philosophie im besten Sinne des Wortes.

Mag. Mechthild Schleser, Maria Banova, Natalie Mastna, Julie Markova